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Samstag, 22. Juni 2013

Nidderau als erste Stadt an das schnelle Internet angebunden

Nidderau Rathaus (c)Foto: Rudolf Stricker
Vor gut einer Woche berichteten wir über das Glasfaserprojekt für den Main-Kinzig-Kreis.

Derzeit wird parallel an 34 Baustellen im Main-Kinzig-Kreis gebuddelt und geschwitzt. Und das alles im Sinne für den Ausbau den schnellen Internets. Nun werden in Nidderau, einer Kleinstadt, ca. 15 km von Hanau entfernt, in diesen Tagen die Bauarbeiten abgeschlossen.

Die zu verlegenden Glasfaserstränge beinhalten jeweils 144 Glasfasern. Jeder dieser Stränge müssen miteinander verschweißt werden, wofür ein Arbeiter einen ganzen Arbeitstag braucht.

In Nidderau allerdings geht es derzeit schneller, denn hier wird der Glasfaserstrang nur durchgeleitet und zwar in Richtung Nidderau-Eichen. Eichen war einer der ersten Gemeinden, die beim Landrat Erich Pipa eine umfangreiche Unterschriftenliste vorgelegt hatte. Die Eichener Bürger waren quasi die „Neandertaler“, die aus der Internet-Steinzeit endlich raus wollten.

Die spezielle Technik, die bei der Glasfaserverlegung zu Grunde liegt, weckt die Neugierde der Bürger. Die Glasfasern werden unter der Erde von Baugrube zu Baugrube transportiert. Dabei wird mit hohem Druck ein Luftwirbel, vergleichbar mit einer Windhose, erzeugt, der das Kabel in seinem Zentrum bis zu zwei Kilometer mit sich reißt.

Bis zum Jahr 2015 sollen über 100.000 Haushalte im Main-Kinzig-Kreis mit den neuen High-Speed-Internetzugängen ausgestattet werden. Mit Bandbreiten bis zu 50 Mbit wird es dann erstmalig möglich sein, moderne Multimedia-Anwendungen, wie beispielsweise das Downloaden von ganzenSpielfilmen aus einer Online-Videothek, bis hin zur Einrichtung professioneller Heimarbeitsplätze möglich sein.

Und die kleine Gemeinde Eichen werden die Ersten sein. Am 8. Juli werden dort die Daten das erste Mal im Highspeed-Tempo aus dem Internet auf den Heim-PC rauschen.

Quelle: FNP v. 22.6.2013


Autor dieses Artikel: Werner Rosin
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